In diesem Beitrag geht es um die Konfiguration des BOINC Managers. Wie ihr die Ressourcen des Managers verwaltet und die Leistung verteilt. Auf jedes noch so kleine Detail werden wir hier nicht eingehen, da vieles auch einfach selbsterklärend ist, jedoch auf das Wichtigste. Los geht’s!
Die Berechnungseinstellungen
Wenn ihr diesen Artikel hier lest, kommt ihr vermutlich vom Installationsartikel des BOINC Clients.
Hier geht es nun darum, wie ihr diesen konfigurieren könnt. Klickt dazu oben im BOINC Manager auf „Optionen“ und dann auf „Berechnungseinstellungen“.
Genutzte Prozessoren in %
Hier gebt ihr an, wieviel % euer verfügbaren CPU Kerne ihr BOINC zur Verfügung stellen möchtet. Habt ihr also beispielsweise eine 8 Kern CPU und stellt dort 50% ein, nutzt BOINC nur 4 der 8 Kerne. Bei 75% 6 von 8 Kernen und so weiter.
Genutzte Prozessorenzeit in %
Hier gebt ihr an, wieviel Zeit der zugewiesenen Prozessorkernen ihr BOINC zur Verfügung stellt.
Nix verstanden? Ich zu Begin auch nicht 🙂
Stellt euch einen Takt von 1 Sekunde vor. 100% von 1 Sekunde sind 1 Sekunde.
50% von einer Sekunde sind eine halbe Sekunde.
Stellt ihr bei der Prozessorzeit also 50% ein, nutzt BOINC den Prozessor 0,5 Sekunden voll aus und dann 0,5 Sekunden gar nicht. Dann wieder 0.5 Sekunden zu 100% und dann wieder 0,5 Sekunden zu 0%.
Persönliche Empfehlung
Ich persönlich würde euch empfehlen die Prozessorzeit immer bei 100% zu lassen und lieber mit den genutzten Prozessorkernen zu arbeiten!
Warum? In meinen Augen ist dabei die thermische Belastung für den Prozessor geringer! Nutzt ihr nur 50% der Kerne – dafür aber zu 100%, entwickelt der Prozessor zwar ungleichmäßige Wärmezonen – dafür unterliegen diese dann aber auch keinen Schwankungen.
Nutzt ihr 100% der Kerne aber mit nur 50% Prozessorzeit, befürchte ich auf lange Sicht, dass das der Prozessor nicht so gut verkraftet. Denn 50% Prozessorzeit bedeutet ja ständiges aufheizen und wieder abkühlen, aufheizen und wieder abkühlen (Stichwort Lötstellen). Meine bescheidene Meinung 🙂
Wann unterbrochen werden soll
Dazu brauche ich glaube ich nichts zu sagen. Die Einstellungen sind selbsterklärend denke ich.
Sonstiges
Hier könnt ihr festlegen wieviel Arbeit sich der BOINC Manager schon mal vorab runter laden soll.
Wozu das wichtig ist? Der BOINC Manager kann auch unabhängig vom Internet arbeiten! Nützlich wenn ihr zum Beispiel wisst, das ihr für längere Zeit mal kein Internet habt. Solange der BOINC Manager noch aufgaben zur Verfügung hat wird er diese weiterhin abarbeiten und die Ergebnisse hoch laden, sobald er wieder Internet hat.
Netzwerk, Speicher und Zeitplan
Alle diese Menüs sind recht selbsterklärend und ihr könnt diese nach eurem Belieben einstellen und konfigurieren. Einzug beim Festplattenspeicher sei gesagt, dass ihr circa 10 bis 20 GB für BOINC zur Verfügung haben solltet. Sollte der Speicher einmal nicht reichen, wird euch der BOINC Manager hierzu eine Nachricht senden.
Auch der Rest vom BOINC Manager ist kein wirkliches Hexenwerk und leicht zu verstehen. Deswegen soll es an dieser Stelle erst einmal genug vom BOINC Manager gewesen sein. Wenn Ihr weitere Fragen habt, schreibt uns einfach im Chat oder im Forum (Anmeldung erforderlich). Nutz auch gern die Kommentarfunktion unter dem Artikel 🙂
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