Satoshi Nakamoto’s P2P Account wieder online

Jeder der sich mit Kryptos ein wenig beschäftigt hat sollte diesen Namen kennen. Satoshi Nakamoto war der Urvater aller Kryptowährungen könnte man sagen. Nämlich der Erfinder von Bitcoin! Wer er wirklich war, weis bis heute niemand so genau.

Satoshi Nakamoto ein Name mit vielen Gesichtern

Satoshi Nakamoto, nach dem heute sogar ein Coin benannt ist – der Satoshi – war der Urvater der Kryptowährungen. Im Oktober 2008 wurde unter diesen Namen das erste Whitepaper zum Bitcoin veröffentlicht. Dann darauf im Januar 2009 die erste Version vom Bitcoin Core.

Von 2008 bis heute, bleibt der Name Satoshi Nakamoto jedoch nur ein Pseudonym ohne wirklich die Person dahinter zu kennen.

Im Februar 2009 stelle ein Account – ebenfalls mit dem Namen Satoshi Nakamoto – im P2P-Forum den Bitcoin vor.

“Ich habe ein neues P2P e-cash System entwickelt, genannt Bitcoin“

Das waren die Anfänge der Kryptowährungen und des riesigen Hypes der selbst Jahre darauf immer noch die Menschen in seinen Bann zieht. Wer auch immer Satoshi Nakamoto ist, er hätte sich damals sicherlich nie träumen lassen, was aus seinem Bitcoin wurde.

Wer war/ist Satoshi Nakamoto

Das letzte mal war der Account 2014 aktiv. Dies war zu der Zeit, als viele Menschen dachten die wahre Identität hinter dem Namen zu kennen. Dorian Nakamoto, ein damals in Kalifornien lebender 65 jähriger Mann, sollte angeblich der wahre Bitcoin Gründer sein. Nachdem jedoch so recht keine stichhaltigen Beweise gefunden werden konnten und Dorian Nakamoto auch rechtlich gegen diese Unterstellung vor ging, wurde es wieder ruhig um den Fall.

Allerdings postete zu dieser Zeit auch der Account von Nakamoto im P2P Forum nach vielen Jahren Pause wieder etwas!

“Ich bin nicht Dorian Nakamoto”

Lässt der Account dort verlauten. Ob der Account zu dieser Zeit immer noch dem wahren Nakamoto gehörte oder vielleicht schon von Hackern übernommen war ist unklar. Denn ein Post um 2014 wäre eigentlich unmöglich gewesen, zumindest wenn man der gängigsten These über die wahre Identität Nakamoto’s folgt.

Len Sassaman – ihm wird heute zugesprochen der wahre Kopf hinter Bitcoin gewesen zu sein. Gemeinsam mit einigen anderen Namen. Wikipedia schreibt über Sassaman:

“Len Sassaman (1980–2011) war ein Programmierer, Hacker und IT-Security-Experte. Neue Untersuchungen bringen ihn als Bitcoin-Erfinder ins Spiel. Satoshi Nakamoto veröffentlichte seine letzte Nachricht zwei Monate vor Sassamans Tod. Weiterhin nutzte Sassaman in seinen Tweets das gleiche britische Englisch wie Satoshi Nakamoto. Zudem wurde sein Nachruf in die Blockchain eingebettet, wodurch sich Verbindungen zu den anderen Bitcoin-Entwicklern bestätigen lassen.“

Für den Post 2014 im P2P kommt Sassamen aber nicht mehr in Frage, da er zu diesem Zeitpunkt schon 3 Jahre tot war.

Entweder hat einer seiner damaligen Kollegen Zugang zu seiner eMail Adresse gehabt oder jemand völlig fremdes hat die eMail übernommen. Satoshi Nakamoto’s eMail Adresse war eine GMX Adresse. Diese liefen zum damaligen Zeitpunkt nach einem Jahr Inaktivität ab und konnten somit neu registriert werden. Es wäre also gut möglich, dass jemand anderes die Adresse 2014 neu registriert hat, da Sassaman sie ja zu dem Zeitpunkt schon 3 Jahre nicht mehr benutzt haben konnte.

Satoshi Nakamoto P2P Account wieder online

Nach dem Post von 2014 wurde es wieder sehr ruhig um den P2P Account, doch nun vor einigen Tagen, die große Sensation -> Satoshi Nakamoto’s Account ist wieder online!

Genauer gesagt ging am 24 Dezember 2021 wieder das grüne Lämpchen neben dem Account namen an. Auch genau jetzt zum Zeitpunkt wo ich diesen Beitrag schreibe, ist der Account online!

Doch was treibt der Account nun? Nunja, er hat etwas gepostet und zwar folgendes:

Der Link im Post führt zu einem Portal, wo man ein NFT kaufen kann. Genauer geht es um seinen ersten Post 2009 im P2P Forum, auf den wir oben schon eingegangen sind. Das Aktuelle Mindestgebot liegt bei läppischen 251.555,56$

Es ist davon auszugehen, dass der Account nach nun weit über 10 Jahren tatsächlich nichts mehr mit dem wahren Satoshi Nakamoto zutun hat. Wobei es schon interessant wäre ob man – sollte das NFT tatsächlich jemand kaufen – die Transaktion zurück verfolgen könnte.

In diesem Sinne ein gesundes, neues Jahr!