Deutschlands neue Regierung beschäftigt sich mit Krypto-Coins

Deutschland Kryptocoins
Kryptowährungen in Deutschland

Die neue Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag explizit Kryptowährungen und die zugrunde liegende Blockchain-Technologie zitiert.

Während Deutschland sich auf einen Neuanfang für Europas größte Volkswirtschaft vorbereitet, hat die neue Regierung einen Koalitionsvertrag vorgelegt. Dieser nennt – zum ersten Mal überhaupt -Kryptowährungen und Blockchain- Technologie als “Säulen”, die die Entwicklung des Landes in der Zukunft unterstützen werden.

Die sogenannte „Ampel“-Regierung besteht aus den Mitte-Links-Sozialdemokraten (SPD), den Grünen und den wirtschaftsfreundlichen Freien Demokraten (FDP).

Die Dreierkoalition, die sich selbst als „Allianz für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“ bezeichnet, hat in ihrer Roadmap erklärt, das Land modernisieren und neu beleben zu wollen.

Zu den Richtlinien des Abkommens gehören der Ausstieg aus der Kohlenutzung bis 2030 und die Verpflichtung den Anteil der erneuerbaren Energien auf bis zu 80% zu erhöhen. Ebenso die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 €, sowie die Legalisierung des regulierten Verkaufs von Cannabis.

Der wichtigste Punkte sind jedoch – zumindest für Krypto-Enthusiasten – die Digitalisierungsambitionen des Landes.

Deutschland will Fokus auf tokenisierte Aktien und Fonds

Die neue Regierung versprach einen digitalen Staat zu schaffen und neue Strategien für Kryptowährungen und Blockchain-Technologie zu entwickeln.

Wir brauchen eine neue Dynamik in Bezug auf die Chancen und Risiken neuer Finanzinnovationen, Krypto-Assets und Geschäftsmodelle“, heißt es in dem 177-seitigen Dokument. „Wir treten für gleiche Wettbewerbsbedingungen bei gleichen Wettbewerbsbedingungen innerhalb der [Europäischen Union] ein, zwischen traditionellen und innovativen Geschäftsmodellen und gegenüber großen digitalen Unternehmen.

Ein bemerkenswerter Absatz in der Vereinbarung auf den Frank Schäffler von der FDP hingewiesen hat, enthält die Bestimmung die Ausgabe von Token-Aktien zu ermöglichen.

“Digitale Finanzdienstleistungen sollen reibungslos funktionieren, deshalb schaffen wir den rechtlichen Rahmen und die Möglichkeit, die Emission elektronischer Wertpapiere auf Aktien auszudehnen“, heißt es in dem Dokument.

Anfang dieses Jahres hat Deutschland ein neues Gesetz verabschiedet , das es Managern von institutionellen Investmentfonds – auf Deutsch auch als Spezialfonds bekannt – ermöglicht, bis zu 20 % ihrer Mittel in Kryptowährungen zu investieren.

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